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Geruchsunterschiede bei Polypropylen: Die Rolle von Faserverstärkung und Verarbeitungsparametern

imat-uve 22.11.2023 Lesezeit: ca. < 1 Minuten

Kürzlich wurden wir gefragt: „Warum schneidet faserverstärktes Polypropylen (PP) bei Geruchsbewertungen nach VDA 270 häufig schlechter ab als unverstärktes PP?" Nachfolgend finden Sie unsere Antwort auf diese Frage.

  • Die Geruchsnoten von Teilen aus faserverstärktem Polypropylen sind technisch bedingt häufig schlechter als die von unverstärktem PP.
  • Als Ursache kommt hier der höhere Verarbeitungsgrad u.a. auch mit der Gefahr der Einbringung von Verunreinigungen in Betracht.
  • Nicht vergessen werden sollte auch die zur Verbindung von Faser und Matrix aufgebrachte Schlichte und evtl. daraus resultierende negative Einflüsse.
  • Wirklich entscheidend aber dürfte ein anderer Umstand sein, denn sowohl die Schmelzpunkte faserverstärkter Materialien wie auch ihre Viskositäten liegen typischerweise höher als ihre unverstärkten Analoga. Die daran angepassten Verarbeitungsparameter (v.a. höhere Spritzgusstemperatur und -druck) führen dann oft zu einem ungünstigeren Geruchsprofil der Werkstoffe.


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